Automatischer Externer Difibrillator (AEDAED Beim Herznotfall zählt jede Sekunde, noch bevor der Rettungsdienst eintrifft. AED – automatisierte externe Defibrillatoren – griffbereit in direkter Nähe dienen als wichtige Erweiterung der Rettungskette beim Herznotfall der Lebensrettung beim Kammerflimmern. Leben und Tod ist eine Frage von Minuten. Die Frühdefibrillation spielt deshalb eine entscheidende Rolle bei der Überlebenschance des Patienten.) und Zubehör

Beim Herznotfall zählt jede Sekunde, noch bevor der Rettungsdienst eintrifft. AED – automatisierte externe Defibrillatoren – griffbereit in direkter Nähe dienen als wichtige Erweiterung der RettungsketteRettungskette Die Rettungskette ist ein wichtiger Prozess, der in Notfallsituationen angewendet wird, um schnell und effektiv Hilfe zu leisten. Sie umfasst verschiedene Schritte, wie das Erkennen des Notfalls, das Alarmieren der Rettungsdienste, das Bereitstellen von Erste Hilfe und die Weiterleitung des Patienten an die entsprechende medizinische Einrichtung. Die Rettungskette ist entscheidend, um Leben zu retten und die bestmögliche Versorgung in Notfällen zu gewährleisten. beim Herznotfall der Lebensrettung beim Kammerflimmern. Leben und Tod ist eine Frage von Minuten. Die Frühdefibrillation spielt deshalb eine entscheidende Rolle bei der Überlebenschance des Patienten.

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KammerflimmernKammerflimmern Das Herz des Menschen schlägt normalerweise in einem gleichmäßigen Rhythmus. Das allein ist schon ein erstaunlicher Vorgang, denn das Herz ist ein Muskel, dessen einzelne Fasern sich wie bei einem Muskel im Bein oder im Arm gemeinsam und gleichzeitig zusammenziehen müssen, damit das Blut durch den Körper gepumpt wird. Doch anders als beim Muskel im Bein bestimmt nicht der Mensch aktiv über den Schlagtakt, sondern das Herz selbst, über den Sinusknoten. Dieser stößt in regelmäßiger Frequenz kleine Stromsignale aus, die durch die Herzmuskelfasern fließen und diese zum Arbeiten bringen: das Herz pumpt, der Mensch lebt. ist auch ein HerzstillstandHerzstillstand Ein Herzstillstand tritt auf, wenn das Herz plötzlich aufhört zu schlagen. Dies kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel einen Herzinfarkt, eine Herzrhythmusstörung oder eine schwere Verletzung. Ein Herzstillstand ist ein lebensbedrohlicher Zustand, der sofortige medizinische Hilfe erfordert. In solchen Fällen ist es wichtig, sofort den Notruf zu wählen und mit der Wiederbelebung zu beginnen, um die Überlebenschancen zu erhöhen.

Das Herz des Menschen schlägt normalerweise in einem gleichmäßigen Rhythmus. Das allein ist schon ein erstaunlicher Vorgang, denn das Herz ist ein Muskel, dessen einzelne Fasern sich wie bei einem Muskel im Bein oder im Arm gemeinsam und gleichzeitig zusammenziehen müssen, damit das Blut durch den Körper gepumpt wird. Doch anders als beim Muskel im Bein bestimmt nicht der Mensch aktiv über den Schlagtakt, sondern das Herz selbst, über den Sinusknoten. Dieser stößt in regelmäßiger Frequenz kleine Stromsignale aus, die durch die Herzmuskelfasern fließen und diese zum Arbeiten bringen: das Herz pumpt, der Mensch lebt.

Das Kammerflimmern ist nun eine besondere Art des Herzstillstandes. Während beim kompletten Herzstillstand, der Asystolie, keine elektrische und keine mechanische Herztätigkeit mehr zu messen ist, hören die Muskelfasern beim Kammerflimmern nicht mehr auf den Sinusknoten, sondern erregen sich teilweise selbst und absolut ungeordnet. Dadurch kann der Herzmuskel nicht mehr kontrahieren. Das Ergebnis ist dasselbe wie bei der Asystolie, es gibt keine „Auswurfleistung“ des Herzens, es wird kein Blut gepumpt, es gibt keinen Puls. Hält dieser Zustand über einen längeren Zeitpunkt unbehandelt an, führt er zum Tod.

Defibrillatoren, automatische, halbautomatische und manuelle, sind die Rettung in einem solchen Notfall.
Während die Herz-Druck-Massage einen Notfall-Puls erzeugt, richtet der Defi die elektrische Aktivität wieder gleich, damit das Herz wieder gleichmäßig schlägt. Der Defi ist also so etwas wie der auf das Notenpult herunterknallende Taktstock eines Dirigenten, der die Musiker kurz zum Innehalten bewegt, damit sie kurz darauf wieder im vom Dirigenten – hier der Sinusknoten – vorgegebenen Takt aufspielen können.
AED, Automatisierte Externe Defibrillatoren, sind Notfall-Medizingeräte, die es dem medizinischen Laien ermöglichen, eine sichere Defibrillation durchzuführen, bevor der Rettungsdienst kommt.

AED LIFEPAK CR2
AED

Was ist ein Defi?

Defibrillatoren werden in der Notfallmedizin schon sehr lange eingesetzt. Wer ihn – und das soll auch möglichst so bleiben – noch nicht live im Einsatz erlebt hat, kennt doch vielleicht aus dem Fernsehen das typische „Alle weg“ und das kurze Zucken, wenn ein relativ starker Stromstoß durch den Körper rauscht, um das Herz neu zu starten.

Automatisierte Externe Defis können Leben retten

Der AED, der Automatisierte Externe Defibrillator, ist ein Defi, der gezielt für die sichere Laiendefibrillation genutzt wird.
In der Laiendefibrillation, auch Frühdefibrillation genannt, soll nicht-medizinisches Personal den AED zum Vorteil eines Patienten mit Kammerflimmern einsetzen. Dies setzt voraus, dass nicht einfach „geschockt“ wird, sondern dass Sicherheitsmechanismen implementiert werden, die Schaden am Herzen verhindern. Deshalb sind AEDs vollautomatische Geräte, die

  • den Benutzer anleiten und

  • die Nutzung nur zulassen, wenn sie sicher ist.

Dafür misst der AED die Herzströme des Notfallpatienten. Erkennt der AED ein Herzkammerflimmern, empfiehlt er die Defibrillation und führt sie auf Knopfdruck durch.
AEDs sind somit als medizinisches Gerät ein wichtiger Bestandteil der Rettungskette und eine Ergänzung zu den Maßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung.

FrühdefibrillationFrühdefibrillation Die Überlebenschance beim „plötzlichen Herztod“, der oftmals zunächst mit Kammerflimmern einhergeht, sinkt mit jeder verstrichenen Minute ohne Hilfe um 10%. In vor allem ländlichen Gegenden, aber manchmal auch in Großstädten, braucht der Rettungsdienst allein für die Anfahrt mehrere Minuten, oft genug mehr als 10 Minuten. Für einen Herzinfakrt mit Kammerflimmern zu spät. Die Frühdefibrillation durch Laien, Betriebssanitäter oder geschultes Personal verkürzt das sogenannte therapiefreie Interval vom Eintritt des Infarktes bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes drastisch und erhöht so die Überlebenschancen. – was ist das?

Die Überlebenschance beim „plötzlichen Herztod“, der oftmals zunächst mit Kammerflimmern einhergeht, sinkt mit jeder verstrichenen Minute ohne Hilfe um 10%. In vor allem ländlichen Gegenden, aber manchmal auch in Großstädten, braucht der Rettungsdienst allein für die Anfahrt mehrere Minuten, oft genug mehr als 10 Minuten. Für einen Herzinfakrt mit Kammerflimmern zu spät.

Die Frühdefibrillation durch Laien, Betriebssanitäter oder geschultes Personal verkürzt das sogenannte therapiefreie Interval vom Eintritt des Infarktes bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes drastisch und erhöht so die Überlebenschancen.

AED, Automatisierte Externe Defibrillatoren, dienen als medizinische Geräte der Frühdefibrillation und können dadurch Leben retten. Deswegen sollten AED möglichst – so die Empfehlung der Hilfsorganisationen – flächendeckend im öffentlichen Raum verfügbar sein.

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