KammerflimmernKammerflimmern Das Herz des Menschen schlägt normalerweise in einem gleichmäßigen Rhythmus. Das allein ist schon ein erstaunlicher Vorgang, denn das Herz ist ein Muskel, dessen einzelne Fasern sich wie bei einem Muskel im Bein oder im Arm gemeinsam und gleichzeitig zusammenziehen müssen, damit das Blut durch den Körper gepumpt wird. Doch anders als beim Muskel im Bein bestimmt nicht der Mensch aktiv über den Schlagtakt, sondern das Herz selbst, über den Sinusknoten. Dieser stößt in regelmäßiger Frequenz kleine Stromsignale aus, die durch die Herzmuskelfasern fließen und diese zum Arbeiten bringen: das Herz pumpt, der Mensch lebt.

Kammerflimmern ist auch ein HerzstillstandHerzstillstand Ein Herzstillstand tritt auf, wenn das Herz plötzlich aufhört zu schlagen. Dies kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel einen Herzinfarkt, eine Herzrhythmusstörung oder eine schwere Verletzung. Ein Herzstillstand ist ein lebensbedrohlicher Zustand, der sofortige medizinische Hilfe erfordert. In solchen Fällen ist es wichtig, sofort den Notruf zu wählen und mit der Wiederbelebung zu beginnen, um die Überlebenschancen zu erhöhen.

Das Herz des Menschen schlägt normalerweise in einem gleichmäßigen Rhythmus. Das allein ist schon ein erstaunlicher Vorgang, denn das Herz ist ein Muskel, dessen einzelne Fasern sich wie bei einem Muskel im Bein oder im Arm gemeinsam und gleichzeitig zusammenziehen müssen, damit das Blut durch den Körper gepumpt wird. Doch anders als beim Muskel im Bein bestimmt nicht der Mensch aktiv über den Schlagtakt, sondern das Herz selbst, über den Sinusknoten. Dieser stößt in regelmäßiger Frequenz kleine Stromsignale aus, die durch die Herzmuskelfasern fließen und diese zum Arbeiten bringen: das Herz pumpt, der Mensch lebt.

Das Kammerflimmern ist nun eine besondere Art des Herzstillstandes. Während beim kompletten Herstillstand, der Asystolie, keine elektrische und keine mechanische Herztätigkeit mehr zu messen ist, hören die Muskelnfasern beim Kammerflimmern nicht mehr auf den Sinusknoten, sondern erregen sich teilweise selbst und absolut ungeordnet. Dadurch kann der Herzmuskel nicht mehr kontrahieren. Das Ergebnis ist dasselbe wie bei der Asystolie, es gibt keine „Auswurfleistung“ des Herzens, es wird kein Blut gepumpt, es gibt keinen Puls. Hält dieser Zustand über einen längeren Zeitpunkt unbehandelt an, führt er zum Tod.

Defibrillatoren, automatische, halbautomatische und manuelle, sind die Rettung in einem solchen Notfall. Während die Herz-Druck-Massage einen Notfall-Puls erzeugt, richtet der Defi die elektrische Aktivität wieder gleich, damit das Herz wieder gleichmäßig schlägt.

Der Defi ist also so etwas wie der auf das Notenpult herunterknallende Taktstock eines Dirigenten, der die Musiker kurz zum Innehalten bewegt, damit sie kurz darauf wieder im vom Dirigenten – hier der Sinusknoten – vorgegebenen Takt aufspielen können.

AEDAED Beim Herznotfall zählt jede Sekunde, noch bevor der Rettungsdienst eintrifft. AED – automatisierte externe Defibrillatoren – griffbereit in direkter Nähe dienen als wichtige Erweiterung der Rettungskette beim Herznotfall der Lebensrettung beim Kammerflimmern. Leben und Tod ist eine Frage von Minuten. Die Frühdefibrillation spielt deshalb eine entscheidende Rolle bei der Überlebenschance des Patienten., Automatisierte Externe Defibrillatoren, sind Notfall-Medizingeräte, die es dem medizinischen Laien ermöglichen, eine sichere Frühdefibrillation durchzuführen, bevor der Rettungsdienst kommt.

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